FBI liest mit in Whatsapp

Das FBI kann sämtliche Whatsapp-Chats des Nutzers abgreifen.

Ein FBI-Dokument zeigt nun, dass die Behörden auf die Daten zugreifen – und in manchen Fällen sogar Chats mitlesen können.
Es ist eines der wichtigsten Versprechen von Whatsapp, dass niemand die Nachrichten, Sprachnachrichten und Anrufe mitbekommen kann. „Schutz der Privatsphäre und Sicherheit sind Teil unserer DNA. Aus diesem Grund setzen wir Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein“

Whatsapp sammelt viele Zusatzdaten, wie den Zeitpunkt des Gesprächs, den Gesprächspartner, den aktuellen Online-Status und auch die Namen von Chat-Gruppen zu denen der User gehört. Das erlaubt tiefe Einblicke in das Leben, ohne die Nachrichten selbst lesen zu müssen. Wer wann und wo mit wem schreibt, verrät enorm viel über die Nutzer, ihre Gewohnheiten und über ihre Netzwerke.

Quelle: Stern

November 2022

Angeblicher WhatsApp-Leak: Fast 500 Millionen Telefonnummern aus 84 Ländern
Datensätze von Nutzerdaten werden immer wieder im Netz auf einschlägigen Plattformen angeboten. Wie Cybernews berichtet, war am 16. November in einem bekannten Hacker-Forum ein solches Angebot aufgetaucht. Die versprochene Ware: eine Datenbank mit 487 Millionen Handynummern von WhatsApp-Nutzern aus dem Jahr 2022. Cybernews schreibt, dass man diese Behauptung auf Basis einer Stichprobe „wahrscheinlich“ bestätigen kann.

Wie die Akteure an die Daten gelangt sind, bleibt dagegen vorerst Gegenstand von Spekulationen. „Der Verkäufer hat nicht spezifiziert, wie er die Datenbank erhalten hat“, so Cybernews.

The threat actor told Cybernews they were selling the US dataset for $7,000, the UK – $2,500, and Germany – $2,000.

WhatsApp: 500 Millionen Handynummern gestohlen – sechs Millionen allein Deutschland
Die Plattform Cybernews habe einen Datenabgleich unternommen und die Geschichte für vermutlich wahr befunden. Der Hacker hatte eine Probe der Handynummern zur Verfügung gestellt und siehe da: Alle Nummern waren tatsächlich auf WhatsApp vertreten.

Quelle: Cybernews

Mai 2022

Whatsapp-Attacken – Schwachstellen in der Kommunikationsbibliothek PJSIP

Mehrere Probleme mit dem Überlaufen von Speicherbereichen aufgrund von Programmierfehlern führen in der verbreiteten Kommunikationsbibliothek PJSIP zu Schwachstellen durch Stack-Overflow-Fehler, die Angreifer ausnutzen können um Befehle auszuführen.

Quelle: Linux Magazin

Januar 2019

Dass der großflächige Datenklau bei Politikern und Promis aufflog, ist wohl auch einem 19-Jährigen zu verdanken. Der wandte sich vor Bekanntwerden des Falls per Whatsapp direkt an Martin Schulz – und bekam prompt Antwort vom ehemaligen SPD-Kanzlerkandidaten.
Es ist der großflächige Datenklau bei Politikern, Prominenten und Journalisten nun bekannt. Nach Angaben des Innenministeriums fielen dem Cyber-Angriff rund 1000 Personen in unterschiedlichem Ausmaß zum Opfer. Großteils wurden „nur“ (teils veraltete) Kontaktdaten veröffentlicht, in rund 50 Fällen jedoch auch deutlich sensiblere Daten wie Familienfotos, Kontodaten und private Chats.

Quelle: Stern